Jusos Bremerhaven erstellen erstmalig ein Junges Wahlprogramm

Veröffentlicht am 26.07.2018 in Aktuelle Meldung

Jusos Bremerhaven erstellen erstmalig ein Junges Wahlprogramm für die Wahl zur Bremischen Bürgerschaft und zur Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven

Die SPD hat in den letzten fünf Jahren in Bremerhaven eine starke Verjüngungskur erfahren. Viele ältere Politikerinnen und Politiker haben sich aus Altersgründen zurückgezogen und junge Leute dabei unterstützt, nach vorne zu treten. Die Jugendvertretung in der SPD, die „Jusos“ sind seit 2013 stetig aktiver geworden und haben mit vielen, vielen Mitgliedern zum Beispiel den Bundestagswahlkampf von Uwe Schmidt, SPD, aktiv mitgestaltet. Zur Wahl 2019 werden viele junge Sozialdemokraten für die Bürgerschaft und die Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung antreten. In der Parteispitze der Bremerhavener SPD ist Janina Brünjes mit 21 Jahren zweite Vorsitzende geworden, viele weitere junge Menschen sind bspw. als Beisitzer im Vorstand vertreten.

Die Jusos Bremerhaven wollen der Jugend in der Politik wieder eine stärkere Stimme geben. Nach Initiativen wie der Beibehaltung der Jugendbildungsreferentenstellen oder einem Mindestlohn von 12 Euro haben wir unsere Ideen für ein Bremerhaven der Zukunft zusammengetragen. Wir wollen Bremerhaven aktiv gestalten, im Sinne der Jugend, im Sinne der Zukunft.

In elf Kapiteln haben wir Forderungen aufgestellt, wie wir in verschiedenen Bereichen die Stadt Bremerhaven nach vorne bringen wollen. Statt den üblichen Wischi-Waschi-Aussagen gibt es konkrete Möglichkeiten, was wir verändern wollen. Angefangen beim kommenden Strukturwandel durch Digitalisierung und Automatisierung, mit dem wir uns seit zwei Jahren in verschiedenen Seminaren, begleitet von Experten aus Hochschule und Wirtschaft, beschäftigen, bis hin zur Inneren Sicherheit und Familienpolitik.

Somit gibt es ein erstes Mal ein eigenes Jugendwahlprogramm einer Partei in Bremerhaven. Nicht nur in der SPD, sondern auch als SPD wollen wir die starke Stimme der jungen Bevölkerung sein. Wir nehmen ihre Anliegen ernst und auf.

Fabian Vergil, Vorsitzender der jungen Sozialdemokraten in Bremerhaven, sagt dazu: „Während in den Programmen der meisten Parteien bei den letzten Wahlen die Jugend kaum vorgekommen ist, ist es uns gelungen, ein erstes Mal Forderungen explizit für die junge Bremerhavener Bevölkerung aufzustellen. Ich bin sehr stolz auf meine vielen Mitstreiter, die hart an einer guten Zukunft für Bremerhaven arbeiten. Gemeinsam mit Maria Thellmann, Selcuk Caloglu, Marek Gottschlich, Janina Brünjes, Janina Otto und Fabian Marx haben wir daher das Junge Wahlprogramm erarbeitet. Schon jetzt hat sich in Bremerhaven vieles verbessert im Vergleich zu vor 20 Jahren, aber auch im Vergleich zu anderen Städten. Wir stehen für eine offene Politik, die den Menschen zuhört, aber auch ehrlich ist. Die Kritik kommt nicht zu kurz – wir wollen aber konstruktiv sein. Statt Verschwörungstheorien und Generalkritik zu verbreiten, werden wir den Menschen dieser Stadt dabei zur Seite stehen, die Stadt Schritt für Schritt immer weiter nach vorne zu bringen. Ob es eine moderne Verkehrspolitik ist oder neue Arbeit für junge Menschen – wir sind ganz vorne dabei.“

Janina Brünjes, stellvertretende Vorsitzende der Bremerhavener SPD, ergänzt: „Als SPD ist es unser Anspruch, alle Bevölkerungsschichten zu vertreten. Die jungen Menschen sind dabei aber manchmal zu kurz gekommen. Mit dem jungen Wahlprogramm für die Bremische Bürgerschaft und die Stadt- verordnetenversammlung konnten wir diese Lücke schließen. Neben den klassischen sozialdemokratischen Themen wie guter Arbeit, guter Unterstützung für Familien oder Bildung haben wir auch viele neue Themen mit in unser Wahlprogramm aufgenommen. Angefangen bei der Digitalisierung, über eine wachsende Hochschule, die Förderung der Kunst- und Kulturszene als wichtigem Aushängeschild unserer Stadt, neue Arbeit oder moderner Politikkommunikation haben wir viele Bereiche abgedeckt.“