Arbeit

Keine andere deutsche Stadt wie Bremerhaven ist mit der maritimen Wirtschaft so eng verzahnt wie unsere Seestadt Bremerhaven. Sei es die internationalen Umschlagsgiganten der EUROGATE und die BLG LOGISTICS GROUP, die heimische Fischwirtschaft im Fischereihafen vertreten durch die Deutsche See, Frosta und Frozen Fish oder der Sektor Wissenschaft mit dem Alfred-Wegener-Institut und dem Fraunhofer IWES mit über 1000 Wissenschaftlern- die größten und wichtigsten Arbeitgeber in unserer Seestadt verdanken wir unserer Küstenangrenzung.

Hierbei setzen wir uns, die Jusos Bremerhaven, branchenübergreifend für gleichwertige Bezahlung für gleichwertige Arbeit ein. Kurzarbeit und befristete Arbeitnehmerverträge gilt es einzuschränken. Menschen müssen in Sicherheit leben dürfen und für ihre Zukunft planen können.

Auch die Forderung unseres Direktkandidaten für den Bundestag Uwe Schmidt, das Laschen durch unsere heimischen Arbeitnehmer ausführen zu lassen, unterstützen wir voll und ganz und gewährleisten dadurch qualitative Arbeit made in Bremerhaven und den Fortbestand unserer Arbeitsplätze.

So darf auch die Digitalisierung in den Häfen nicht stigmatisiert werden. Betreffende Arbeitsbereiche müssen ausgearbeitet werden und den Arbeitnehmern die Chance auf Weiterentwicklung gegeben werden. Die Digitalisierung bietet nach sozialdemokratischen Anpassungen großartige Chancen neue Arbeitsbereiche zu schaffen und den Standort Bremerhaven für die Zukunft zu rüsten.

Die in der Vergangenheit durch politische Uneinigkeiten in Seenot geratene heimische Windkraftbranche ist ein wichtiger Arbeitgeber und ein richtiger Schritt in Richtung erneuerbare Energien. Windkraft ist Zukunft und daher ein Teil der Entwicklung Bremerhavens.

Diese Branche gilt es zu fordern und zu fördern. Ein wichtiger Schritt hierbei ist die zügige Realisierung des Offshore Terminal Bremerhaven (OTB) und die dortige Ansiedlung weiterer Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor, sowie in der Forschung und Entwicklung.

Die Jusos Bremerhaven begrüßen die geplante Realisierung des neuen Gewerbegebietes Luna Delta auf der Luneplate und wünschen sich von der politischen Führung des Landes diese zügig und konzeptionell voran zu bringen. Bremerhaven benötigt weitere Arbeitgeber und hat alle Voraussetzungen diese zu akquirieren. Verluste, wie die geplante Niederlassung Borgwards in Bremen oder der Siemens AG in Cuxhaven müssen in Zukunft unbedingt vermieden werden.

Erfreulich ist auch die positive Entwicklung des Columbus Cruise Centers Bremerhaven (CCCB), welches immer mehr Besucher in unsere beliebte Seestadt bringt und so das Tourismusgeschäft belebt, welches sich durchweg in allen Sektoren niederschlägt. Damit dieser Andrang nicht abebbt, ist eine Weiterentwicklung des CCCB unumgänglich. So ist eine Kapazitätenanpassung, sowie ein besseres kulturelles Angebot für Touristen immer weiter auszubauen.

Unsere Stadt hat sein Potenzial bei Weitem nicht ausgeschöpft und hat hervorragende Grundvoraussetzungen langfristig weitere Unternehmen und Großkonzerne für sich zu gewinnen und so die bisher höchste Zahl an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen seit 25 Jahren weiter auszubauen.