Die Jusos Bremerhaven finden, dass es im Bereich Jugendkultur in Bremerhaven eine Reihe von guten Freizeiteinrichtungen gibt, die sich bevorzugt an Menschen bis maximal 16 Jahre wendet. Stärker im Fokus muss jedoch auch das Angebot für Auszubildende, Schüler und Student*innen beleuchtet werden, da hier noch starker Nachholbedarf herrscht. Folge ist, dass viele Studenten der Hochschule auswärts wohnen und nur einpendeln. Studentisches Leben kommt so nicht zustande. Wir möchten jungen Menschen ein angemessenes Kulturangebot bieten und verhindern, dass sie nach Ausbildung oder Studium abwandern, weil sie nie Bindung an die Stadt gefunden haben.
Wir schlagen vor, ein markantes Gebäude, Hochschul- und Innenstadtnah, nach dem Vorbild der Dete in der Bremer Neustadt für eine Mischnutzung von Gastronomie, kleinen Veranstaltungen, Bleibe für junge Künstler aller Genres sowie als offenen Treffpunkt auszuweisen. Hervorragend geeignet wäre das alte Koggenbräu, was somit auch Schnittstelle und Schwungrad zwischen Einkaufszeile, Wohnen, Hochschule und den Havenwelten wäre. 
Ebenfalls wichtig um nicht in jugendkultureller Bedeutungslosigkeit und provinzieller Tedikultur zu versinken ist ein konzertfähiger Saal in einem unverwechselbaren Gebäude mit einem einprägsamen, authentischen Namen. Dieses Konzerthaus sollte über ein Fassungsvermögen von ca. 700 Besuchern*innen verfügen. In Bremen erfüllt dieses Aufgabe u.a. das Pier 2. Als Locations bieten sich z.Zt. die alten Gebäudeteile der Eiswerke an, die momentan von einer Stahlbaufirma genutzt werden. Weiterhin wäre ein guter Standort das jetzige Möbellager in der Klußmannstraße. Hier ließe sich im Übrigen auch mit der Förderung von studentischem Wohnen nahe der Hochschule wunderbare Synergien schaffen.